Christen und die normalen Leute

— Gastartikel von mychie —

Oft, wenn ich mich mit Nichtchristen treffe, z.B. Freunden von Freunden, ertappe ich mich bei dem Versuch, so “normal” wie möglich zu sein. Schließlich will ich ja nicht als komischer Hinterweltler, radikaler Hexenverbrenner oder sonstiger Spinner wahrgenommen werden, das würde ja auch meinen Glauben schlecht darstellen.
Auf der anderen Seite frage ich mich dann: sind wir nicht gerade dazu berufen, anders zu sein, als die Welt, in der wir leben? Oft genug scheint es, als hätte bei vielen Leuten (mir eingeschlossen) die Beziehung zu Jesus kaum Auswirkungen auf das tägliche Leben. Vielleicht, weil wir nur damit beschäftigt sind, nicht negativ aufzufallen. Jesus selbst hatte damit jedenfalls kein Problem.

2 Gedanken zu „Christen und die normalen Leute“

  1. In welchen täglichen Situationen würdest du denn gerne die Auswirkungen deines Glaubens stärker sichtbar sehen? Inwiefern hindert dich daran die Absicht nicht negativ aufzufallen bzw. den eigenen Glauben nicht schlecht darzustellen?

  2. Meistens indem ich nicht zu Sachen Stellung beziehe, wo ich es sollte, z.B. wenn ich mitkriege, dass andere Leute fertig gemacht werden. Da würde ich dann als Spießer oder Langweiler dastehen. Oder auch, wenn es um den Lebensstil allgemein geht. (Wo kaufe ich meine Klamotten ein und warum? Gebe ich das Geld zurück, dass mir die Kassierin zuviel rausgegeben hat? Schmeiße ich dem Mann, der auf Knien am Straßenrand sitzt, was in seinen Plastikbecher?)

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