Dieser Eintrag ist Abfallverwertung.
Gestern Abend gab ich meine Ethik-Seminararbeit zum Thema Christen und Globalisierungskritik ab. Leider gab es da nicht genügend Platz, um all meine Gedanken aufzuschreiben. Manche Gedanken hatte ich auch schon aufgeschrieben und dann doch weggeworfen. Also Abfall. Den ich jetzt hier verwerte:
Eine von der Nächstenliebe geprägte globale Perspektive ist eine wichtige Vorraussetzung für einen guten Umgang mit Globalisierung:
Wenn wir so von einer weltweiten Gemeinschaft ausgehen, sind Arbeitnehmer aus anderen Ländern für mich keine Bedrohung meines Arbeitsplatzes. Ich bekomme eine globale Perspektive und meine Interessen sind nicht mehr die von mir als Einzelperson oder von meinem Land, sondern sind die Interessen der gesamten Menschheit. Wenn so die Interessen von Menschen aus anderen Teilen der Erde zu meinen Interessen werden, fällt es mir leichter auf meinen persönlichen Wohlstand etwas zu verzichten und zu teilen. So wird mein Handeln nicht mehr durch moralische Pflicht und Zwänge (etwas spenden zu müssen und so) bestimmt.
Nur mal so als Gedankenanstoß. Den Gedanken habe ich teilweise aus einem Arbeitspapier des Lutherischen Weltbunds (Engagement einer Gemeinschaft von Kirchen angesichts der wirtschaftlichen Globalisierung – PDF Download) übernommen.
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