Die westliche Theologie kann man als einen Prozess bezeichnen, der erklärt, warum die Bergpredigt nicht für uns gilt.
So ungefähr meint es David Bosch in Transforming Mission, schreibt zumindest Darrel L. Guder in The Community of the Word: Toward an Evangelical Ecclesiology (Seite 122).
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die betonung liegt jetzt wohl auf „theologie“, oder? – oder was wäre denn dann östliche theologie?
Ja, auch ich würde Theologie betonen und auch westlich (Beispiele gibt Bosch auf Seite 69)
Mmmh, mit der östlichen kenne ich mich nicht so aus, aber was ist mit der südlichen?
Oh doch, ich finde das sehr wohl zulässig. Denn ich habe z.B. die Südamerikanische Theologie kennengelernt, in der die Bergpredigt eine der zentralsten und wirkungsvollsten Stellen ist – einfach aufgrund des wesentlich härteren Lebens dort. Ich finde das Zitat genial, wie es dasteht und möchte mich gern davon hinterfragen und herausfordern lassen!
Bergpredigt
Mahatma Gandhi
Die Botschaft Jesu ist ganz und unverfälscht in der Bergpredigt enthalten. Wenn nur die Bergpredigt und meine eigene Auslegung davon vor mir läge, würde ich nicht zögern zu sagen: „Ja, ich bin ein Christ“. Aber ich weiß, dass ich mich in dem Augenblick, in dem ich so etwas sage, den gröbsten Missverständnissen aussetzen werde, denn meiner Meinung nach ist vieles, was als Christentum gilt, eine Verleugnung der Bergpredigt.