Reise

— Gastartikel von mychie —

Vor ein paar Wochen habe ich die früher nach dem Abi obligatorische Rucksackreise durch Deutschland gemacht. Drei Wochen waren dafür zwar nicht besonders viel Zeit, wenn man mehr als nur oberflächlich ein paar Städte sehen will, aber trotzdem war es ziemlich interessant, mal den Horizont zu erweitern.
Zwischen Kiel und Lindau war ich so ziemlich in allen Breiten mal unterwegs. Highlights waren für mich sowohl die Gottesdienste im Christus Treff Marburg als auch der Besuch im Institutut St. Bonifatius in Detmold. Man merkt schon, an was für unterschiedlichen Orten ich so gelandet bin.
Mehr als über alle anderen Orte habe ich aber vor allem was über mein Zuhause und über Erlangen gelernt:

  1. Es kommt mir vor wie im Paradies, wenn ich in mein eigenens Bett legen kann.
  2. Noch viel besser ist es, wenn man eine Küche in der Nähe hat, in der es Getränke und so gut wie immer was zu Essen gibt.
  3. Ich finde Erlangen zwar immer noch nicht überragend, aber es gibt noch deutlich schlechtere Orte.

Ich hab echt gemerkt, wie bequem ich es hier habe. Wenn man mal auf nem Feld übernachtet und sich tagelang nur von Brötchen und Nutella ernährt hat, lernt man die einfache Dinge, die immer selbstverständlich waren, richtig zu schätzen.

Nina Hagen über die Taufe

Am Wochenende liess sich Nina Hagen taufen. Im Interview mit der Bild spricht sie über Gott (Gott bedeutet Liebe, er ist großartig, allmächtig“), ihren Glauben (Mein Glaube und die Liebe zu Gott bestimmen mein Leben“) und die Taufe:

BILD: Was bedeutet Ihnen die Taufe?

Nina Hagen: „Sie ist ein Geschenk. Sie ist der Beginn eines neuen Lebens. Nur durch Christus können wir uns in die richtige Richtung entwickeln. Gott bewahrt uns davor, dass unsere Seele eingeht und verdorrt.“

Wasser sparen auf Brasilianisch

In Brasilien wirbt zur Zeit eine Umweltschutz-Organisation für eine etwas andere Art Wasser zu sparen: Beim Duschen pinkeln 😉
Damit spart man jedes Mal einige Liter Trinkwasser, die sonst die Toilettenspülung verbrauchen würde (im Jahr bis zu 4400 Liter).

Hier der Werbespot:

In den Kommentaren bei Youtube fand ich folgende Übersetzung:

Pee in the shower!
We want everyone to do it! Men! Women! Children! Brazilians! Or not! Nobles! Commoners! Musicians! Sports stars! People? half-human, half-monster. Twilight creatures! Brazilian legends. Greek legends. Good people. Not so good people. Art geniuses. Science geniuses Circus performers. Lovers! People from other planets! Movie stars!
To sum it up: If you pee, your invited.
(when you flush you waste up to 12 liters of drinkable wate / 4380 liters in one year)
Pee in the shower! Help the Atlantic Forest.

(via heute.de)

Diesen Artikel habe ich auch auf dem fairlangen.org-Blog veröffentlicht.

Werbe-Kommentare

In der letzten Zeit kommen immer mehr Kommentare, die zu einer kommerziellen Seite verlinken. Meist gehen die Kommentatoren sogar etwas auf den Inhalt des Artikels ein – so viel Arbeit, für einen zusätzlichen Link, der dann bei Google zählt? Krass finde ich, dass sogar so eigentlich seriöse Unternehmen wie die Sparkasse einer sehr großen deutschen Stadt auf diese Art versuchen, ihre Stellung bei Google zu steigern.

Anfangs habe ich mir oft noch die Mühe gemacht, den Kommentar freizuschalten, aber den Link zu löschen. Inzwischen lösche ich meist direkt den ganzen Kommentar.

Also: Ich freue mich sehr über Kommentare, aber bitte ohne Links zu rein kommerziellen Seiten!

Nachtrag (2009-08-25):
Ah, man kann solche Kommentare sogar kaufen, u.a. bei commenthunt.com und die sagen sogar, dass „Buying Blog Comments is 100% ethical and NOT spam!“ – aha – das sehe ich anders.