Ich glaube an einen Gott,
der komplex ist,
der kontrovers ist,
der paradox ist,
einen Gott,
der anders ist,
anders als ich ihn denke,
aber auch anders als du ihn denkst.
Ich glaube an einen Gott,
der da ist, der nah ist,
der spürbar erfahrbar ist,
der aber unbegreif- und ungreifbar ist,
einen Gott,
der einem Zufälle zufallen lässt,
einen Gott,
der handelt und eingreift,
und trotzdem ungreifbar bleibt.
Ich glaube an einen Gott,
auf den alles weist,
der aber nicht beweisbar ist,
und es auch noch nie sein wollte,
einen Gott,
der zu mir spricht und sich mir zeigt,
für den ich aber meistens taub und blind bin,
einen Gott,
der mich will und den ich will,
den ich aber so oft verpasse.
Ich glaube,
dass ‚ein Gott‘ ‚mein Gott‘ ist
und dass ‚dieser Gott‘ ‚der Gott‘ ist.
Ich glaube an einen Gott.
Ich glaube an meinen Gott.
Ich glaube an den Gott.
Ich glaube an Gott.
Amen dazu 🙂
Sehr schön geschrieben, ist das von dir?
Danke.
Ja, es ist von mir. Habe ich vor ein paar Wochen mal abends recht schnell geschrieben, ich weiß gar nicht mehr so genau warum.
Sehr schön, danke!
wow! echt krass!
wahr und schön!
bin sehr beeindruckt!
nur irgendwie gewinnt am ende immer das ferne, das dunkle und unerkennbare…
trotzdem toll!
find ich toll! 🙂
Grüße,
Johanna
Danke für dieses Glaubensbekenntnis.
Ich finde, dass ist ein echter, ein individueller Ausdruck von Glaube.
Gerade dadurch, dass du deinen eigenen Glauben beschrieben hast, ohne zu verallgemeinern, kann ich mich diesem Bekenntnis gut anschließen.
Hallo Hufi. Danke für die Verlinkung im de-bug-Blog! Sehr schönes Glaubensbekenntnis! Gefällt mir sehr gut und spricht mir aus der Seele.
Gruss, humpaaa (der, der im de:bug-Blog widersprechen musste.)