Letzte Woche war das
idea-Titelthema (idea Spektrum 4/2006) eine Diskussion zwischen
Martin Dreyer und
Hartmut Jaeger, also dem Autor und einem Gegner der
Volxbibel. Insgesamt ein faires Interview, was die (berechtigten) Anliegen beider Seiten gut darstellt.
Den Vergleich Volxbibel – Elberfelder, der immer wieder gemacht wird, finde ich aber immer noch Fehl am Platze. Beide Überse.., ähh Übertra…, ähh, was sind die eigentlich? Egal, beide haben auf jeden Fall ganz andere Ziele. Keiner bestreitet, dass die Elberfelder die wörtlichste Übersetzung ist, sie hat auf jeden Fall ihre Berechtigung (z.B. zum Korrekturlesen von Hebräisch-Klausuren ;-). Die Volxbibel will da keine Konkurrenz sein, sie hat für ihre Ziele ebenso eine Berechtigung.
Beim Lesen des Interviews musste ich bei einer Aussage Jaegers wirklich lachen:
Verständlichkeit ist natürlich wichtig. Ich arbeite in einer Kommision mit, die die Elberfelder Bibel überarbeitet. Dabei haben wir beispielsweise Begriffe ausgetauscht, die nicht mehr im Duden vorkommen.
Genau. Ich werde jetzt erstmal versuchen, Lukas 3,1-20 verständlich zu übersetzen und das garantiert ohne Worte, die der Duden gestrichen hat.
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