Tee wird in Taiwan (bzw. China) auf verschiedenste Arten getrunken: Als Fast Drink bei 7-Eleven, als Milchtee mit Perlen an speziellen Ständen oder richtig kompliziert im Teehaus. Hier jetzt eine kleine Nachhilfestunde im Teetrinken im chinesischen Teehaus:
Jetzt kannâ??s losgehen. In einer Dose (1) wird der Tee aufbewahrt. Die eigentliche Teekanne (2) füllt man mit den Teeblättern bis zu einem Drittel. Aus der Wasserkanne (3), die auf einem Feuer steht, schüttet man heiß?es Wasser in die Teekanne. Der Tee muss nur sehr kurz ziehen, beim ersten Aufguss ca. 15 Sekunden, danach entsprechend länger. Den ersten Aufguss schüttet man auß?erdem weg, in die “??Abfallschüssel”?? (7). Wenn der Tee soweit ist, schüttet man ihn schnell in den “??Teegieß?er”?? (4). Falls er zu lange in der Teekanne (2) bleibt, kann er zu bitter werden. Aus dem Teegieß?er schüttet man den Tee dann in die hohen, kleinen Becher (5). Jetzt muss man die breiten, kleinen Teetassen (6) verkehrt herum auf die hohen Becher (5) legen. Danach dreht man geschickt die Becher um, so dass nun die Teetasse (6) unten ist, der Tee sich aber nun im hohen Becher (5) befindet, der nun â??auf dem Kopfâ?? in der Teetasse steht. Jetzt kann man den hohen Becher (5) hochziehen, der Tee fließ?t in die Tasse (6). Den Becher (5) kann man nun zur Nase führen und den schönen Geruch genieß?en, die Tasse (6) führt man besser zum Mund und beginnt den kleinen Schluck zu trinken.
Da die Kanne (2) wirklich winzig ist, können nur vier auch winzige Tassen (6) gefüllt werden. Deshalb ist es schon schnell wieder Zeit den nächsten Aufguss zuzubereiten, wobei man jetzt die Prozedur mit den hohen “??Riech-Becher”?? (5) überspringen kann.
Nach einigen Aufgüssen wird der Tee immer dünner, dann ist es Zeit, die Teeblätter aus der Kanne (2) in die Schüssel (7) zu befördern und neue Teeblätter aus der Dose (1) nachzufüllen.
Ach so, noch was, Tee heiß?t “??cha”?? auf Hochchinesisch (Mandarin).