Wer gibt

… dem wird noch mehr gegeben.

Dieses Prinzip erwähnte gestern Abend jemand beim Treffen eines neuen Projekts. Ich glaube, wir alle haben das schon erlebt, z.B. wenn ich jemanden mit einem schönen Geschenk überrasche, freue ich mich mindestens so viel wie der Beschenkte.

Vorhin musste ich da auch irgendwie daran denken. In einer Unterführung hielt ich kurz an, um den Straßenmusiker eine Kleinigkeit zu geben. Fünf Minuten später stand ich beim Bäcker, bestellte, bezahlte, packte meine Einkäufe ein, ging raus, schloss mein Fahrrad auf und hörte plötzlich die Stimme der Verkäuferin neben mir: „Entschuldigung, Sie haben Ihr Wechselgeld liegen lassen.“ „Oh, ja, sehr vielen Dank!“…

PS: Gestern aß ich den Glückskeks, der mir beim letzten Besuch im Asia-Shop meines Vertrauens geschenkt wurde. Folgender Zettel war darin:

glückskeks.jpg

re:publica: Atheist Buses

Die re:publica ist nun schon über eine Woche vorbei. Und irgendwie habe ich noch nichts darüber gebloggt. Daher fange ich nun mal mit ein paar Stichworten an. Mehr, auch zu Kirche 21, könnte die nächsten Tage folgen. Vielleicht aber auch nicht.

Der letzte Vortrag, den Dieter und ich uns anhörten, war über die „Atheist Buses“ in England über die ich vor einigen Wochen schon einmal geschrieben habe. Der sympathische Mitorganisator der Buskampagne Jon Worth sprach vor allem darüber wie eine erfolgreiche Kampagne funktioniert. Er nannte folgende sechs Faktoren, die man sicherlich auf viele andere Projekte übertragen kann:

  1. Quirky and simple idea
  2. Celebrity backing
  3. Organisational strength
  4. Online + offline media
  5. Dedicated team
  6. Simple and cheap technology

Übrigens als Einstieg wählte er einen Flyer von dem Bibel-Twitter-Rekordversuch von evangelisch.de. Er meinte, diesmal scheinen die religiösen Gruppen die Gegenkampagne vor seiner Präsentation gemacht zu haben, nicht nachher wie er es bisher kannte.

Anschauen kann man sich den Vortrag bei make.tv.

Bilder aus Berlin

Berlin Touri-Fotos

Heute, bzw. gestern war war ja unser Touri-Tag in Berlin. Wer @vanboss und mir bei Twitter folgt, weiß ja so ziemlich alles, was wir getan haben und hat auch alles gesehen, was wir gegessen haben. Aber nicht nur Dieters iPhone hat Bilder gemacht, auch meine nicht mehr ganz junge Kamera durfte ein paar Fotos machen.

Schon in London war ich ja von meinen Versuchen gelangweilt, die Sehenswürdigkeiten schön zu fotografieren, die täglich tausendfach besser fotografiert werden. Daher habe ich damals begonnen schlechte Touri-Fotos zu machen, das macht irgendwie mehr Spaß. Genauso habe ich das heute auch gemacht. Die Ergebnisse könnt ihr in einem Album bei ipernity anschauen.

Berlin Touri-Fotos

Auf nach Berlin

Heute geht’s (mit einem Zwischenstopp bei Pahls in Leipzig) zusammen mit Dieter los nach Berlin.

Dort werden wir bei Haso wohnen, die Stadt anschauen und dann an zwei Konferenzen teilnehmen.

Zuerst re:publica, eine Social-Media-Konferenz, bei der unter dem Motto „shift happens“ über die Veränderungen, die das Web 2.0 und so auf die Gesellschaft etc. haben nachgedacht wird.

Und dann geht’s weiter zu Kirche 21, wo darüber nachgedacht wird, wie Kirche in einer veränderten Gesellschaft aussehen kann. Da wird dann auch Coppy zu uns stoßen …

Berichte findet ihr während der Woche garantiert bei Twitter und vielleicht auch hier.

Zitat für den Augenblick 040

Markus Spieker (ARD Hauptstadtstudio) sprach heute beim Kongress Christlicher Führungskräfte über die Frage: „Müssen Christen an die Spitze von Gesellschaft und Politik? Ja, sicher, aber das ist nicht Avantgarde. Was ist Avantgarde dann?“

Avantgarde ist, wenn man in einen leeren Raum geht und dieser zum Magnet wird. Und nicht, wenn man sich in eine vollen Raum noch dazustellt.

Gefunden bei Rolf Krüger.