Phantasie ist immer Vorbote des Glaubens
schreibt Hans Klein in seinem Kommentar zum Lukasevangelium (S. 600).
Beispiele für Phantasie, die vor dem Glauben kommt, sind:
- Der kleine Zachäus, der auf einen Baum steigt, um Jesus sehen. (Lk 19,1-10)
- Die Freunde, die einen Gelähmten auf das Dach eines Hauses schleppen und dann durch ein Loch zu Jesus hinunterlassen (Mk 2,1-10)
- Die nichtjüdische Frau, deren Tochter Jesus nicht heilen möchte. Jesus begründet dies: »Zuerst müssen die Kinder satt werden. Es ist nicht recht, ihnen das Brot wegzunehmen und es den Hunden vorzuwerfen.« Sie antwortet daraufhin sehr phantasievoll: »Herr, aber auch die Hunde bekommen ja die Brocken, die die Kinder unter den Tisch fallen lassen.« (Mk 7,24-30)
Ein feiner und sehr sinnlicher Gedanke – danke für’s teilen. Aber klaro: Gott als Schöpfer, sein Geist im AT der große Schöpfergeist, wir als seine Geschöpfe, da muss doch was Gutes rauskommen. Fragt sich nur: wie kann das aussehen: die Phantasie zu heiligen?